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Brennnessel-Gnocchi

grüne Brennessel-Gnocchi mit oranger Möhrencreme Jahrelang hat es mir in den Fingern gejuckt, heute habe ich es getan. Ich habe Brennnesseln gesammelt. Als Hinterhofgemüse verschrien, soll dieser Kaktus des Nordens neuerdings ja wieder ganz toll schmecken und sicher erlebt die Nessel in irgendeiner Sterneküche in Bälde ihre Renaissance… Ich habe mir heute jedenfalls Plastiktüten über die Hände gezogen und  mit der Schere lustig drauf los geschnippelt. Dabei habe ich mich natürlich auch ein bisschen blöd angestellt und mich trotz aller Vorsichtsmassnahmen ordentlich genesselt. Aber egal, was raus kommt zählt, und das Ergebnis, finde ich, macht alles Rumgenessel wieder wett.

grüne Brennessel    Die grünen Gnocchi und eine Gabel für die Rillen

Rezept für Brennnessel-Gnocchi

Für 2 Personen, 60 Minuten
Küche: vegan ~ Menüfolge: Hauptspeise

Brennnesseln verströmen beim Mixen einen ganz angenehmen fruchtig-süßen Geruch. Im Übrigen hoffen wir, dass hier allen klar ist, das man jegliches Wildkraut nur fernab von Autobahnen und Gassirouten sammeln sollte. Und nicht vergessen: Die jungen Pflänzchen sind immer köstlicher als die Alten!

Zutaten

500 g Kartoffeln, festkochend
50 g Speisestärke
50 g Mehl
200 g Möhren
100 g Mandeln
1 kleine Chili
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 Handvoll Brennnesselblätter
Muskatnuss
Rapsöl, nativ
Salz, Pfeffer

Zubereitung

  1. Die Nesseln 2 Min in kochendem Salzwasser blanchieren und dann in Eiswasser geben. So bleiben sie schön grün, nesseln aber nicht mehr. Die Blätter abzupfen und in einem Mixer glatt pürieren.
  2. Die Möhren in Stücke schneiden und in einem kleinen Topf in Salzwasser weichgaren.
  3. Die Zwiebel und den Knoblauch hacken und in einer Pfanne in Rapsöl anbraten.
  4. Die Mandeln im Mixer pulverisieren. Dann die gekochten Möhren hinzufügen, ebenso wie eine halbe Chili und die Zwiebel/Knoblauchmischung. Mit Muskat würzen. Erstmal stehen lassen.
  5. Die Kartoffeln in einem großen Topf mit Schale kochen, dann schälen und noch heiß durch eine Kartoffelpresse geben. Wer keine hat, kann die gekochten Kartoffeln auch mit einer Gabel zu Püree verarbeiten.
  6. Den Kartoffelschnee (bzw. das Püree) nun mit Mehl, Speisestärke und dem Nesselmus mischen. Ordentlich (!) würzen mit Salz und Pfeffer.
  7. Den Teig kneten bis er nicht mehr klebt. Dann in vier Stücke teilen und diese jeweils zu Würsten rollen. Die Würste in kleine Rauten schneiden und diese einzeln über eine Gabel rollen. Man kann die Rauten vorher auch zu kleinen Kugeln rollen, je nachdem, welche Form man mag.
  8. Salzwasser in einem großen Topf zum Köcheln bringen. Die Gnocchi zu Wasser lassen und 5 Minuten in dem siedenden Wasser lassen. Sie sind fertig, wenn sie oben schwimmen und sich drehen.
  9. Eine kleine Kelle Kochwasser abnehmen und in den Mixer mit den Mandelmöhren geben. Die Mandel-Möhremasse durchmixen bis die Konsistenz gefällt. Eventuell mehr Kochwasser zugeben.
  10. Die Gnocchi abgießen und auf der Möhrencreme hübsch arrangieren. Die andere halbe Chili in feine Streifen schneiden und als Deko einsetzen!
3.2.2708

 

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Comments

  1. multikulinaria says

    16. Mai 2014 at 10:18

    Cool, Brennessel-Gnocchis. Im Gnocchi-Basteln bin ich zwar leider nicht sehr gut, aber die Verlockung ist groß. Ich hatte Brennnessel bisher nur in einer Kartoffel-Brennnessel-Suppe und die war gar nicht übel.

    Antworten
    • thekrauts says

      18. Mai 2014 at 10:19

      Jajaja, Gnocchi sind IMMER tricky!!! Wir wissen genau, was du meinst! Lieben Dank für’s Vorbeischauen und let’s nessel on :-!

      Antworten
  2. Ilse says

    1. Mai 2014 at 20:05

    Toller blog – das layout ist genial. Und die giftgrünen Gnocchi, zum Reinbeißen. Es grüßt die Tante von Vali!

    Antworten
    • thekrauts says

      2. Mai 2014 at 07:02

      Liebsten Dank, Tante von Vali! Solches Lob hört man immer sehr gern!

      Antworten
  3. Claudia ~ Food with a View says

    17. April 2014 at 22:20

    Super Idee, und erstaunlich, wie schön dunkelgrün die Gnocchi werden!

    Antworten
    • thekrauts says

      18. April 2014 at 13:44

      Dankeschön! Ich war auch ganz begeistert von der Farbe und von den Brennnesseln an sich und sowieso: tolles Blattgemüse!

      Antworten

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